Alfred Komarek
Alt, aber Polt
Mittwoch, 30. September 2015
Exklusive Erstpräsentation in Niederösterreich

Man hätte es eigentlich wissen können. Auch wenn alles ein wenig mühsamer wird, von Tag zu Tag, auch wenn man sich der Welt, so wie sie heut' einmal sortiert ist, so gut es geht entzieht, sich mit den alten Freunden im grünen Dämmer der Presshäuser und im Sinnieren verliert: Der Simon Polt will es doch noch einmal ganz genau wissen. Schon allein deshalb, weil er nicht wegschauen kann, das noch nie konnte.

"Der Polt wohnt ja in Untermiete in meinem Hinterkopf. Der hat angeklopft und gemeint: Ich werde alt. Wie steht es dann um mich? Wenn ich Aufgaben nicht mehr bewältige? Wenn ich nicht mehr aufs Waffenrad komme und genannterweise das Damenrad nehmen muss? Wenn ich Namen verdrehe und die eigenen Kinder zum Flüstern beginnen über mich? Diese Ausgangssituation hat mich so gereizt, dass ich mir sagte: Einen letzten Polt schreib ich noch.", gibt Alfred Komarek im Ku­rier-Interview Auskunft über den Schreibansatz zum letzten, wirklich allerletzten Polt.

Charmant, liebevoll, zornig, ohne Schönfärberei - Simon Polt gibt seine Abschiedsvorstellung.

Im Anschluß:
Wein vom Weingut Himmelbauer & Nußbrot.
Kooperationsveranstaltung von Literaturhaus NÖ und thalia.at
ORT:
Literaturhaus NÖ
Steiner Landstraße 3
3504 Stein/Krems
BEGINN: 20 Uhr
EINTRITT: 12,- / ermäßigt 10,-
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